Ein Hof am Tiroler Land, Ende des 19. Jahrhunderts. Drei Brüder kämpfen um den Ansatz eines Lebens; gegeneinander, gegen die Mauern, die den Hof umgeben, aber vor allem gegen ihren Vater, der standhaft wie eine Eiche nicht von seinem Besitz weichen will. Weit weg winkt Amerika mit der Hoffnung auf Gold, näher plötzlich winkt die junge Braut des Vaters mit einer ganz anderen Zukunft. Aber überall liegen Steine auf dem Weg, Steine über Steine. Und je größer das Verlangen wird, umso größer wird auch die Last.
Die junge Tiroler Dramatikerin und Nestroy-Preisträgerin Lisa Wentz verlegt in ihrer Überarbeitung von Eugene O’Neills „Gier unter Ulmen“ den Schauplatz von Neuengland nach Tirol und schreibt mit Bezug auf unsere Gegenwart über den Wert von Besitz, den Preis der Selbstbestimmung und die Kargheit in der Liebe.
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