REVERIE

Ein poetischer Abend der besonderen Art erwartet das Publikum mit Reverie – Getanzte Träume, der neuesten Kreation des international gefeierten Choreografen Enrique Gasa Valga und seiner renommierten Limonada Dance Company.

In drei atmosphärisch dichten Choreografi en entfaltet sich eine tänzerische Reise durch Traumwelten, emotionale Tiefen und den ewigen Zyklus von Werden und Vergehen.

1. Der Tod und das Mädchen

Zu Franz Schuberts eindringlichem Streichquartett in d-Moll entwickelt sich eine kraftvolle und zugleich fragile Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit. Die Tänzer:innen bewegen sich zwischen Licht und Schatten, Nähe und Abschied – ein berührender Tanz über Schönheit, Endlichkeit und die stille Präsenz des Todes.

2. Mareas

„Mareas“ – spanisch für Gezeiten – ist ein sinnlich-archaisches Werk über zyklische Veränderungen und innere Wandlungsprozesse. Inspiriert von der Natur und dem ständigen Wandel der Jahreszeiten, verschmelzen Bewegung und Emotion zu einem ausdrucksstarken Panorama menschlicher Urkräfte.

3. Après la pluie

Mit feiner Zurückhaltung und lyrischer Tiefe erkundet dieses Stück zu Erik Saties sphärischen „Gnossiennes“ die Stille nach dem Sturm. In einem zarten Spiel von Erinnerung und Hoffnung offenbart sich der Mensch in seiner berührenden Verletzlichkeit – und seiner Fähigkeit zu träumen.

Reverie – Getanzte Träume ist ein abendfüllendes Gesamtkunstwerk, das klassische Ballettästhetik mit der emotionalen Intensität des zeitgenössischen Tanzes verbindet. Enrique Gasa Valga gelingt es einmal mehr, bewegte Bilder von großer Schönheit und Ausdruckskraft zu schaffen – eine Hommage an das Träumen mit dem Körper.