„Verwandlung“ ist das Zauberwort in Hofmannsthals und Strauss’ Oper „ Ariadne auf Naxos“. In ihrer bis heute gespielten Fassung rahmt ein neu geschaffenes Vorspiel die eigentliche Oper: Ein junger Komponist will sein erstes Werk – eine tragische Oper – uraufführen, doch der reiche Auftraggeber verlangt kurzerhand eine Kombination mit dem lustigen Possenspiel einer bekannten Commedia-Truppe der zwielichtigen Zerbinetta. Tragik und Komik prallen aufeinander, doch schließlich bringt der Gott Bacchus das Wunder der Verwandlung – ein Weiterleben trotz Schmerz, nicht bloß dessen Verhöhnung.
Regisseurin Nina Russi interpretiert das Stück als Parabel auf künstlerische Integrität: Wo bleibt das Kunstwerk im Trubel des Theateralltags? Wie zeigt sich wahre Kunst zwischen Masken und Eitelkeiten? Und wie bewahrt man sich dabei die Lust am Theater?
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